Auf Initiative des in Wertingen wohnenden Bezirksgeschäftsführers des Bayerischen Bauernverbandes (BBV) Markus Müller und des Wertinger Bürgermeisters Willy Lehmeier, fand am Montag, den 6. Mai 2019 im Rahmen einer Bürgermeisterbesprechung der VG Wertingen ein Treffen mit regionalen Ortsbäuerinnen und Ortsobmännern statt. Bei der Übergabe waren auch Kreisbäuerin Annett Jung, Kreisobmann Klaus Beyrer, Kreisgeschäftsführer Eugen Bayer und für die örtlichen Gartenbaubetriebe Gabriele Bschorr als Vizepräsidentin des Bundes Deutscher Baumschulen vom Gartenbaubetrieb Reiter mit dabei. Der Hettlinger Landwirt und BBV Ortsobmann Anton Dirr hat mittlerweile rd. 30 Blühpatenschaften abgeschlossen. Bürgermeister Willy Lehmeier hatte sich nach Bekanntwerden als erster Blühpate sofort gemeldet. Dafür bekam er eine Urkunde überreicht. Weitere Informationen zur Aktion werden in den kommenden Monaten folgen.
Der Bayerische Bauernverband führt bereits seit 2011 die Aktion „Blühende Rahmen“ in Kooperation mit dem Landesverband der Bayerischen Imker durch. Die Vielfalt der heimischen Erzeugung spiegelt sich auch in den vielfältigen örtlichen Einkaufsmöglichkeiten von Direktvermarkter, Wochenmarkt, Metzer- und Bäckereien, Bioladen bis zum Supermarkt wieder. Durch ihren täglichen Einkauf bestimmen die Bürgerinnen und Bürger also die Ausrichtung der heimischen Landwirtschaft mit. Dabei ist die Stadt Wertingen durch den Sitz des örtlichen Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, der Landwirtschaftsschule sowie zahlreicher landwirtschaftlicher Selbsthilfeeinrichtungen ein sog. „Grünes Zentrum“.
Mit der Spende von ca. 500 Samenpäckchen wollen die Landwirte zum einen die Partnerschaft mit den heimischen Verbrauchern, zum anderen auf die gesamtgesellschaftliche Aufgabe beim Artenschutz und Biodiversität hinweisen. Deshalb freuten sich alle Beteiligten auch über die Anwesenheit von Gabriele Bschorr, die als Vizepräsidenten des Bundes deutscher Baumschulen auf das vielfältige Angebot, die Beratung und den Service der regionalen Gartenbaubetriebe aufmerksam machte. Die gespendeten Samenpäckchen liegen in der Stadtverwaltung und in den jeweiligen Gemeindeverwaltungen aus.
Die Bürgermeister freuten sich über die Aktion des Bayerischen Bauernverbandes. Insgesamt war man sich einig, dass jeder Einzelne in seinem Wirkungsbereich dazu beitragen könne, so dass eine Partnerschaft zwischen Kommunen, Landwirten, Baumschulen und den Verbraucherinnen und Verbrauchern unabdingbar sei.