Um 12:30 Uhr traten heute Ministerpräsident Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger, Gesundheitsministerin Melanie Hummel und Innenminister Joachim Hermann. "Wir haben alle in den vergangenen Tagen getan. Leider ist das immer noch nicht genug. In Bayern haben wir einen Anstieg um 35% und über 800 neue Fälle. Wenn wir jetzt nicht reagieren, geht die Zahl in die Millionen", so Markus Söder. "Wenn wir nicht aufpassen, bekommen wir eine Kurve wie in Italien und Frankreich." Söder macht deutlich. "Wir können nicht verantworten zu warten. Jede Infektion, jeder Tote ist zu viel. Unser oberstes Gebot ist es, die Menschen zu schützen. Auch vor sich selbst", macht der Ministerpräsident die Lage deutlich. "Es gibt auch sehr viele, die das immer noch nicht ernst nehmen und sich selbst als Gefahr für andere bewegen. Wir können das nicht mehr akzeptieren."
Markus Söder macht deutlich. "Wir warten nicht auf Abstimmungen und Entscheidungen, sondern wir als Bayerische Staatsregierung handeln. Wir müssen versuchen, die Welle der sprunghaften Infektionen zu unterbrechen. Wir dürfen die Entwicklung nicht verschleppen, sondern wir müssen nun alles einbeziehen. Und dafür zählt jeder Tag." Söder hatte mit dem Österreichischen Bundeskanzler Kurz gesprochen und bis vor kurzem mit dem Bayerischen Landtag besprochen. "Ab Freitag 00:00 Uhr, vorläufig für zwei Wochen, wird es in Bayern grundlegende Ausgangsbeschränkungen gelten. Bleiben Sie zuhause. Gehen Sie nur in Ausnahmefällen raus."
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