29. Januar 2020, 07:44

Onlinebefragung von Jugendlichen im Rahmen der Jugendhilfeplanung

OStD Kur Ritter und Christina Mayer (Landratsamt, rechts im Bild) übergaben an Schülerinnen und Schüler des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums die Elterninformationsbriefe mit den QR-Codes und den Zugangsdaten zum Auftakt der Fragebogenaktion im Rahmen der Jugendhilfeplanung. Bild: Landratsamt Dillingen
Der Landkreis Dillingen geht im Rahmen seiner Jugendhilfeplanung neue Wege und öffnet sich damit den neuen Medien. So werden Jugendliche im Rahmen der Fortschreibung des Plans „Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und erzieherischer Kinder- und Jugendschutz“ erstmals online befragt.

„Wir erhoffen uns damit eine deutlich höhere Beteiligung der Jugendlichen im Landkreis“, betont Landrat Leo Schrell.Die Heranwachsenden gelangen über einen QR-Code ganz einfach mit ihrem Smartphone zum Fragebogen, welcher unter anderem Fragen zur Freizeitgestaltung, zum Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und zur Beteiligung von Jugendlichen in ihrer Heimatgemeinde beinhaltet.

Zum Auftakt der Fragebogenaktion übergab die für die Jugendhilfeplanung am Landratsamt zuständige Mitarbeiterin, Christina Mayer, dem Schulleiter des Johann-Michael-Sailer-Gymnasiums, OStD Kurt Ritter, sowie Schülerinnen und Schülern der siebten und neunten Klassen die Elterninformationsbriefe mit den QR-Codes und den Zugangsdaten für die Befragung.

Landrat Leo Schrell dankt allen Mittelschulen, Realschulen und Gymnasien im Landkreis Dillingen, die die Aktion unterstützen. Befragt werden die Jahrgangsstufen sieben und neun und an den Gymnasien zusätzlich die elfte Jahrgangsstufe. Zu einem späteren Zeitpunkt werden zudem die Viertklässler befragt. „Die Befragung ist freiwillig und anonym“, so Christina Mayer.

Den jungen Menschen wird mit der Umfrage die Chance geboten, sich aktiv an der Planung für die Jugendarbeit im Landkreis Dillingen a.d.Donau zu beteiligen und ihre konkreten Bedürfnisse, Wünsche und Interessen einzubringen.

Der Teilplan „Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und erzieherischer Kinder- und Jugendschutz“ wird im Laufe dieses Jahres in Zusammenarbeit mit dem SAGS- Institut, Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik, fortgeschrieben und fertiggestellt. Nach Verabschiedung im Jugendhilfeausschuss und im Kreistag wird er auf der Homepage des Landkreises veröffentlicht.